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Breitband DSL und PPP - Die DSL-Technik

Die DSL-Technik

Jedes Kind weiß mittlerweile, dass ein Telefonkabel aus einer Kupferleitung besteht und zur Sprachübertragung dient. Was aber kaum jemand weiß, der nicht vom Fach ist, wie hochqualitativ dieses Kabel eigentlich ist. Kupferkabel können einen Frequenzbereich bis zu 1,1MHz abdecken.
Eine Telefongespräch jedoch nutzt nur eine Frequenz bis zu 4KHz. Das heißt, dass ein Telefonkabel durch die Telefonie nicht voll ausgereizt wird und noch viele Reserven hat.
Man könnte also noch bis zu das 120'ig fache an Informationen übertragen.

Hier kommt nun die DSL-Technik ins Spiel.

Der eigentliche Grundgedanke war, dass man nach wie vor den bisherigen Bereich für die Telefonie benutzt und die übrige Reserven für die Informationsübertragung verwendet.
Der bittere Beigeschmack jedoch ist, dass durch höhere Frequenzbereichen Störungen auftreten und Daten zerstört werden können. Somit hat man sich entschlossen, dass nur eine Frequenz bis 120kHz verwendet wird. Immerhin ist das noch das 30'ig fache, wo man eine zusätzlich Datenübermittlung durchführen kann. Um jedoch den Bereich zwischen 4KHz u. 120 KHz aufzuteilen, kommt ein Splitter zum Einsatz, der das Kupferkabel in 3 Kanäle aufteilt.

  1. POTS-Kanal (Plain Old Telephone): Bisherige alte Telefonleitung
  2. Upstream-Kanal: Daten vom Host zum FTP-Server hochladen
  3. Downstream-Kanal: Daten aus dem Netz auf dem Host herunterladen
net komponenten breitband
Die DSL-Technik

Auf der linken Seite befindet sich der Splitter der die Leitung in die 3 Kanäle (siehe oben) splittet. Anschließend wird das ADSL-Modem mit dem Splitter verbunden.

Kommen mehrere Clients zum Einsatz muss ein ADSL-Router zwischen den ADSL-Modem und den Clients eingebaut werden. In den meisten Fällen ist es jedoch so, dass bereits das ADSL-Modem in einem ADSL-Router integriert ist. Ebenso wird an dem Splitter ein NTBA angeschlossen, der es ermöglicht 3 ISDN-Endgeräte anzuschließen.

Auf der gegenüberliegenden Betreiberseite findet man ähnliche Geräte vor. Damit gleich mehrere Nutzer an dem Netzwerk angeschlossen werden können, verwendet der Betreiber die sog. DSLAM-Geräte.
In diesem Gerät befindet sich bereits das Modem und der Splitter. Der angeschlossene Access Concentrator ist z.B. für die Authentifizierung zuständig.

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